Home Region Schweiz/Ausland Sport Rubriken Agenda
Region
27.11.2022

Wil, Oberuzwil, Jonschwil und Zuzwil sagen deutlich Ja zur ARA Thurau

Überall grünes Licht für die ARA Thurau.
Überall grünes Licht für die ARA Thurau.
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der vier Gemeinden haben sehr deutlich dem Beitritt zum Abwasserverband Thurau (AVT) und den damit verbundenen Kreditanteilen für den Bau der Abwasserreinigungsanlage Thurau in Niederuzwil zugestimmt. Zuzwil war die einzige Gemeinde, in der sich eine Opposition gegen das regionale Projekt bemerkbar gemacht hatte. Dort sagten ebenfalls 85% Ja.

Alle Resultate

Stadt Wil: 92% Ja
3'768 Ja, 329 Nein (Stimmbeteiligung: 28,8%)

Gemeinde Oberuzwil: 89% Ja
1‘129 Ja,  134 Nein (Stimmbeteiligung: 30,8%)

Gemeinde Jonschwil: 91% Ja
803 Ja, 79 Nein (Stimmbeteiligung: 32,5%)

Gemeinde Zuzwil: 85% Ja
1'077 Ja, 194 Nein (Stimmbeteiligung: 36,7%)

Wie geht es jetzt weiter, Herr Keel?

Lucas Keel, Gemeindepräsident Uzwil (Standortgemeinde ARA Thurau) und Vorsitzender der Lenkungsgruppe:
Nachdem die Standortgemeinde Uzwil dem Generationen-Projekt ARA Thurau im Mai mit einer 2/3 Mehrheit zugestimmt hat, haben auch Jonschwil, Oberuzwil, Wil und Zuzwil an der Urne überaus klar Ja gesagt. Damit ist der Weg frei zur Gründung des Zweckverbands ARA Thurau.

Das Konzept geht weit über den Bau einer Abwasserreinigungsanlage hinaus. Es schliesst Verbindungsleitungen und Sonderbauwerke mit ein. Bestehende Anlagen werdenmöglichst weiter genutzt. Mit der modernen Technologie und den Kapazitäten kann nicht nur eine bessere Reinigungsleistung für das Abwasser aller Einwohnerinnen und Einwohner und der Betriebe erzielt werden. Der Betrieb wird auch robuster und stabiler, kann etwa auf Veränderungen in der Zusammensetzung des Abwassers oder auch auf unterschiedliche Entwicklungen der angeschlossenen Gemeinden besser reagieren.

Gründung Zweckverband
In den nächsten Monaten wird der Zweckverband entsprechend den vorbereiteten Grundlagen gegründet. Dafür müssen die beteiligten Gemeinden ihre Vertreter bezeichnen und es gilt, einen Verwaltungsrat einzusetzen. Auch die Geschäftsführung soll möglichst bald personell besetzt werden, damit die Bauprojekt- und Bewilligungsphase eingeläutet werden kann.

Weitere Gemeinden können dazustossen
Bis jetzt haben die Gemeinden mit bestehenden ARA-Standorten das Projekt ARA Thurau vorangetrieben. Den jeweiligen ARA’s sind weitere hinterliegende Gemeinden angeschlossen, die ihrerseits die Möglichkeit haben, sich der neuen Struktur anzuschliessen. Sie bekommen dann Stimm- und Mitwirkungsrechte, etwas, das bereits im Aufbau der Verbandsstrukturen so berücksichtigt war. In den nächsten Monaten werden sich demzufolge Kirchberg, Niederhelfenschwil, Rickenbach, Sirnach, Wilen und Wuppenau mit dem Projekt befassen und darüber befinden.

uzwil24.ch / jg