Der Stadtrat geht für 2023 bei einem Volumen von knapp 108 Millionen Franken von einem Minus von 6 Millionen Franken aus. Nach dem Einbezug von Aufwand und Ertrag der Liegenschaften ergebe sich noch ein operatives Minus von 4,4 Millionen Franken, heisst es in der Mitteilung der Stadt Gossau vom Montag.
Wegen der Auflösung von Reserven resultiert schliesslich ein positives Gesamtergebnis von rund 658'000 Franken. Der Steuersatz soll unverändert bleiben.
Der Stadt machen die Aufwendungen zu schaffen, die erneut um 2,2 Millionen Franken ansteigen. Allein die gebundenen Ausgaben im Sozialen, für die Pflegefinanzierung und die Beiträge an die Schulgemeinden fallen im kommenden Jahr um 1,8 Millionen Franken höher aus.
Mit einer "strengen Verzichtsplanung" habe der Stadtrat im Budget den Kernaufwand um rund eine Million Franken gesenkt, heisst es in der Mitteilung. Allerdings seien die meisten Positionen nur zeitlich aufgeschoben. Bis 2027 zeichnet sich laut Aufgaben- und Finanzplan (AFP) ein Rückgang des Aufwands um rund 630'000 Franken ab.