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«DOROTHEA» in Alt St. Johann zu Gast

Nadja Räss
Nadja Räss Bild: zVg
Vom 5. bis 12. November 2022 kehrt die Kantate «Dorothea» in ihrer dritten Ausgabe zurück an die Orte der Uraufführung – und ins Toggenburg.

Die Geschichte um Niklaus von Flüe und seine Dorothee Wyss berührt noch immer: Aufgrund der hohen Nachfrage wird die Kantate «Dorothea», die 2017 im Rahmen des «Mehr Ranft»Gedenkjahres uraufgeführt wurde, ein weiteres Mal wiederaufgenommen. Das Ensemble um die Solojodlerin Nadja Räss und den Organisten Wolfgang Sieber gastiert vom 5. bis 12. November in Alt St. Johann, Einsiedeln, Sachseln und Luzern.

Die Kantate «Dorothea» thematisiert die Geschichte der in den Fokus gerückten Dorothee Wyss, die Niklaus von Flües radikalen biografischen Bruch und sein eremitisches Leben loyal mittrug und ihm schliesslich den Raum gab, sich persönlich zu entwickeln – zu Bruder Klaus, wie er heute genannt und als Nationalheiliger der Schweiz gehandelt wird.

Prominente Besetzung mit renommierten Interpreten aus Klassik und Volksmusik

Nebst der erzählten Handlung vermag es auch die musikalische Sprache das Gemüt aufzuwühlen. Die Verbindung zwischen den beiden Musikwelten Klassik und Jodeln ist hierbei das Herzstück der Komposition des jungen Obwaldner Komponisten Joël von Moos (*1991). Mit der Solojodlerin Nadja Räss, Wolfgang Sieber an der Orgel, den Luzerner Sängerknaben, dem Orchester Santa Maria und dem Chorleiter und Dirigenten Eberhard Rex stehen renommierte Interpretinnen und Interpreten aus den beiden Sparten Klassik und Volksmusik gemeinsam auf der Bühne. 

So entstand in Joël von Moos’ Kantate «Dorothea» ein packender Dialog, mehr noch – ein Werk, das die innere Dramatik zwischen Niklaus von Flüe und seiner Dorothee musikalisch aufbereitet und nachvollziehbar macht. Oder wie Nadja Räss es beschreibt: «Diese Kantate hat etwas, das zwischen allen Noten steht. Die Musik findet ihren Weg direkt ins Herz.»

pd