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Petition an den National- und Ständerat für eine nachhaltige Agrarpolitik

Bäuerinnen und Bauern fühlen sich zunehmend als Opfer der verfehlten Agrarpolitik. Der physische und psychische Druck nimmt zu, der Glaube an die Zukunft der Betriebe geht verloren. (Symbolbild)
Bäuerinnen und Bauern fühlen sich zunehmend als Opfer der verfehlten Agrarpolitik. Der physische und psychische Druck nimmt zu, der Glaube an die Zukunft der Betriebe geht verloren. (Symbolbild) Bild: pixabay.com
30 Vertreter der Ostschweizer Bäuerinnen und Bauern fordern vom Parlament eine grundlegende Korrektur der Agrarpolitik. Trotz jahrelanger Forderungen nach einer Vereinfachung der Rahmenbedingungen und einem Abbau des administrativen Molochs geht es Schritt um Schritt in die andere Richtung.

Millionen Franken Versorgungssicherheitsbeiträge gestrichen und in wenig zielgerichtete Massnahmen umgeleitet.

Ratlose und ohnmächtige Bäuerinnen und Bauern an der Basis gehören zum Alltag. Die Petitionärinnen und Petitionäre fordern den National- und Ständerat dringendst zum Handeln auf. Sie wollen, dass die Anpassungen in der Agrarpolitik den Bauernfamilien Zukunftsperspektiven und Stabilität bieten. Die Kantone als Vollzugsbehörde und die Branche sollen bei der Ausarbeitung der Landwirtschaftspolitik mehr Gehör erhalten.

Zusätzlich fordern die Petitionäre endlich eine Vereinfachung der ganzen Administration. Sämtliche Massnahmen in der Landwirtschaft müssen nach den Grundsätzen von Nachhaltigkeit, Effektivität sowie Effizienz erarbeitet werden. Die personellen Ressourcen im BLW und BAFU müssen reduziert werden, damit der Reformwahn endlich ein Ende hat.

Die Petitionäre laden die Verantwortlichen der Bundesverwaltung ein, die Anliegen der Ostschweizer Bäuerinnen und Bauern vor Ort auf einem Bauernhof zu diskutieren.

pd