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Region
04.10.2022

In der Smart Region Toggenburg sind nun Taten gefragt

Bild: zVg
Ein halbes Jahr nach der Startveranstaltung für die Digitalisierung im Toggenburg trafen sich rund 30 engagierte und interessierte Personen zur Ergebnispräsentation. Drei Spurgruppen hatten über den Sommer je eine Projektidee weitergedacht und deren Potenzial erarbeitet. Bis Ende Jahr wir der Aktionsplan für die 5 Gemeinden ausgearbeitet

Derselbe Saal in der Büelen in Nesslau und viele vertraute Gesichter unter den Anwesenden, die sich für die Digitalisierung im Toggenburg interessieren: Genau sechs Monate nach der Startveranstaltung des Projektes «Smart Region Toggenburg» wurden am Donnerstagnachmittag, 29. September, bereits drei handfeste Projektideen vorgestellt. Sie sollen in der Smart Region Toggenburg sinnvolle Vernetzung in den Lebensbereichen Mobilität, Wohnen, Arbeiten und Umwelt fördern.                                                                                                                                                         

Drei konkrete Projektideen für die Smart Region Toggenburg

In zehnminütigen Pitches präsentierten die verantwortlichen Spurgruppen ihre Projektideen dem Publikum: das «Hoi-Paket» zur Begrüssung von neu Zugezogenen, das Sharing-Tool «Toggenburg teilt» und eine Online-Plattform für das ganze Tal. Die anschliessende Rückmeldeschlaufe in Gruppenarbeit diente dazu, diese Projektideen weiter anzureichern und den Entwicklungsaufwand wertzuschätzen sowie Fragen und konstruktive Kritik einzubringen. «Es hat mich beeindruckt, mit welcher Motivation und Professionalität alle zusammenarbeiteten, um konkrete Massnahmen zu entwickeln», würdigte Projektleiterin Martina Dumelin anschliessend die Mitglieder der Spurgruppen wie auch die interessierten Anwesenden. Was geschieht nun weiter? Aus den präsentierten Projektideen und den gewonnenen Erkenntnissen werde sie nun bis im November den Aktionsplan für die beteiligten Gemeinden Ebnat-Kappel, Lichtensteig, Mosnang, Nesslau und Wildhaus-Alt St. Johann erarbeiten, erklärte Dumelin weiter. «Und dann sind die Gemeinden gefordert zu entscheiden, ob, wann und welche Massnahmen sie umsetzen werden.»

Ist das Toggenburg bereit für Hoi-Paket, Sharing-Tool und Online-Plattform?

«Wir sind unterschiedliche Leute, die mit unterschiedlichem Wissen, Ansicht und Herkunft in kurzer Zeit einiges bewegen konnten. Die drei Ideen zeigen: Miteinander lässt sich viel erreichen», blickte Initiant Daniel Blatter von der Region Toggenburg auf das vergangene Halbjahr zurück. Im März waren an der Startveranstaltung zusammen mit den anwesenden Toggenburgern und Toggenburgerinnen fünf Handlungsfelder mit dem Potenzial für eine Digitalisierung definiert worden. Spontan hatten sich damals 15 Personen bereiterklärt, freiwillig und ehrenamtlich in Spurgruppen daraus mögliche Massnahmenvorschläge zu entwickeln. In 4 bis 7 Treffen während der Sommermonate erarbeiteten sie die nun präsentierten Projektideen Hoi-Paket, Sharing-Tool und Online-Plattform. Die weiteren Handlungsfelder für eine optimierte Mobilität und Besucherlenkung wurden im aktuellen Projekt KOMO Mobilitätsökosystem Nesslau/Toggenburg beziehungsweise in die drei Projektideen integriert. Zum Abschluss der Ergebniskonferenz sagte Blatter weiter, er hoffe, dass die fünf Gemeinden nun den Mut fänden, weiterzugehen und die Projekte umzusetzen.

pd