Von Ernst Inauen
Im Auftrag von General Guisan stellte Hauptmann Mathias Brunner 1943 nach eindrücklichen Manövern mit Ostschweizer Kompanien auf der Schwägalp eine Spezialeinheit mit kampferprobten Soldaten zusammen. Das führte zur Gründung der Grenadier-Kompanien, unter anderen die Gren Kp 33. Bereits 1949 riefen einige Angehörige der Armee, welche im Zweiten Weltkrieg Aktivdienst leisteten, eine Stammsektion ins Leben. Ursprünglich waren es Dienstleistende der St.Galler Grenadier Kompanie 33 und der Landwehreinheit 1 / 8, die der ausserdienstlichen Vereinigung beitreten konnten. Nachdem die Gren Kp 33 vor einigen Jahren aufgelöst wurde, öffnete sich die Stammsektion auch für Grenadiere aus anderen Kantonen. Die Vereinigung zählt heute über 200 Mitglieder, vom Soldaten bis zu ranghohen Offizieren. Erstes Ziel ist eine gelebte Kameradschaft. Ein bei der Gründung eingerichteter Fürsorgefond, der aus Aktivitäten und freiwilligen Beiträgen der Mitglieder gespeist wird, ermöglicht die Unterstützung kranker oder in Not geratener Kameraden und funktioniert noch immer. Josef Blättler, Uzwil präsidiert seit 2014 die Vereinigung als Nachfolger des Wilers Martin Senn, der seinerseits auf Hugo Eisenring folgte.