Beeindruckende und eindringliche Kunstinterventionen in der Eingangshalle empfingen die überaus 
zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Wie reagiert man auf ein so komplexes und bedrohliches Phänomen der stetigen Veränderung unserer Lebensbedingungen? Um diese globalen Phänomene verstehen zu wollen, braucht es mehr als nur Wissen: Es braucht den direkten Zugang über unsere Sinne. Die zweiten und dritten Schwerpunktklasse Bildnerisches Gestalten setzten genau dort an, bei unserer eigenen Berührbarkeit. Nach dem Motto «berühren und berührbar machen» haben sie ihre Projekte erarbeitet und in der Eingangshalle inszeniert.
Später wurde zum musikalischen Teil der Veranstaltung geladen: In der Aula präsentierten
verschiedenste Gesangs- und Instrumentalensembles Stücke von Mozart über Michael Jackson bis zu 
Filmmusik: Ein Strauss bunter Songs, alle mit Bezug zur Natur, der Erde, mit Fragen nach Sinn und 
Unsinn unseres Lebensstils - oder einfach Musik, die Emotionen von Lebensfreude über Melancholie 
bis hin zu Protest und Verzweiflung transportierte.
Nicht nur die Musik berührte: Auch die vier Maturandinnen und Vertreterinnen der Klima-Jugend, 
welche für den Anlass eigene Texten zur Thematik verfasst haben. Sie zeigten in eindrücklicher
Performance auf, wie die Welt im Jahr 2050 aussehen könnte, hinterfragten mit viel Selbstironie das 
eigene klimafreundliche Handeln, beschrieben das Leid unseres Planeten Erde und äusserten die 
Wut, Verzweiflung und Angst der Klimastreikenden ob der Ignoranz und Untätigkeit so vieler 
Menschen. Der Appell an alle «hört uns zu» und «lasst uns gemeinsam beginnen, die Erde am Leben 
zu erhalten» wird wohl noch lange beim Publikum nachklingen.
