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Wattwil
29.03.2022

Wattwil: Junge Forscherinnen und Forscher beeindrucken

Letzte Woche konnte an der Kanti Wattwil endlich wieder der beliebte Präsentationsabend der Forschungsgruppe «academia» stattfinden.
Letzte Woche konnte an der Kanti Wattwil endlich wieder der beliebte Präsentationsabend der Forschungsgruppe «academia» stattfinden. Bild: Kanti Wattwil
Nach zwei Pandemiejahren durfte die Jugendforschungsgruppe „academia“ der Kanti Wattwil endlich ihren Präsentationsabend wieder vor Ort durchführen. Umso mehr freute sich der Leiter Rolf Heeb, das zahlreich erschienene Publikum zu begrüssen.

Mit Blick zurück auf die Gründung der „academia“ verriet Heeb: „Wir hatten damals keinen konkreten Plan, wohin wir uns entwickeln können und sollen.“ Von einer kleinen Gruppe, die sich vor bald 20 Jahren traf, um über aktuelle Forschung zu diskutieren, entwickelte sich die „academia“ mehr und mehr in Richtung Feldforschung und hat heute rund 50 Mitglieder, von Sekundarstufe bis ETH-Absolventen. Allen ist gemeinsam: Die Liebe zur Naturwissenschaft und Forschung. 

Heebs Vision: Freie Forschung betreiben und sich von der eigenen Neugier leiten lassen – ohne Vorgaben, ohne finanzielle Zwänge. Die Jugendlichen sollen diese Idee mit auf ihren Lebensweg nehmen – und noch so manches in Zukunft verwirklichen!

Mit professionell gestalteten Powerpoint-Präsentationen zu den Forschungsprojekten und amüsanter Berichterstattung zur Lagerwoche im Berner Oberland, gaben die Jugendlichen spannenden Einblick in ihr Schaffen. Vom Astrophysikprojekt über die Schwermetall-Bodenanalyse bis hin zu Daten über die akustische Reaktion von Honigbienen auf Handystrahlung: Jedes einzelne Projekt beeindruckte. Und man lernte u.a., was ein Cockcroft-Valton-Vervielfacher ist und dass der Thunersee einen höheren Salzgehalt als der Brienzersee aufweist. 

Warmen Applaus gab’s auch für das Leiterteam, welches von der „academia“-Gruppe herzlich für ihren riesigen Einsatz verdankt wurde. Im Anschluss konnten die Besucherinnen und Besucher bei Apéro und Kuchengenuss die Projektausstellung bewundern und sich mit den jungen Forscherinnen und Forscher austauschen. Die Begeisterung für ihre Arbeit war im persönlichen Gespräch besonders spürbar: Inspirierend und beeindruckend! 

Kanti Wattwil