
Höhere Preise für Werthölzer machen Waldbesitzer happy


Schon zum vierzehnten Mal führte die Waldregion St.Gallen zusammen mit der Holzmarkt Ostschweiz AG eine sogenannte Wertholzsubmission durch. In diesem Jahr lagen 408 Stämme von total 19 Baumarten mit einer Holzmenge von 526 m3 auf dem auf dem "Marktplatz" bei der alten Staatsstrasse in Henau.
Höherer Durchschnittspreis
Diese Art der Holzvermarktung ist erfolgreich: Käufer aus halb Europa erscheinen auf den Submissionsplätzen wie Henau und bieten für die zahlreichen Holzraritäten. Dabei waren auch dieses Jahr Ahorn und Eiche die Renner. Die Nachfrage nach Holz in guter Qualität ist gestiegen, was sich im Durchschnittspreis von rund CHF 560 pro Kubikmeter widerspiegelt. Dieser liegt damit rund CHF 100 höher als in den Vorjahren.
Für Eichenfässer in Frankreich
Der Markt verändert sich ebenfalls. Neu ist auch eine verstärkte Nachfrage für Eiche zu verzeichnen, und zwar aus unerwarteter Richtung - aus Frankreich. Bruno Cozzio: "Weil in Frankreich chinesische Firmen den dortigen Markt leerkaufen, müssen die Franzosen für ihre Eichenfässer neue Quellen erschliessen."
Glücksfall "Riegelahorn"
Spitzenpreise erzielten Nussbäume und seltene Riegelahorn mit dem Höchstpreisen bis zu CHF 12'000 pro Kubikmeter. Ein "geriegelter" Stamm weist - als Laune der Natur - eine spezielle Faserung der Jahresringe auf. Dieses wertvolle Holz wird beispielsweise beim Instrumentenbau oder als hochwertiges Furnier für Luxusjachten oder Privatflugzeuge verwendet.




