Das Universitätsspital Zürich (USZ) organisiert regelmässig Treffen, um Spenderinnen und Organempfänger, deren Angehörige sowie Nierenkranke zusammenzubringen. «Die Teilnehmer können sich mit Menschen austauschen, die ein ähnliches Schicksal teilen wie sie», sagt Prof. Thomas Müller, Direktor a.i. der Klinik für Nephrologie am USZ. «Das Angebot wird rege genutzt und wir erhalten viele positive Rückmeldungen. Dass wir den Anlass dieses Jahr mit einer Botschaft verbinden können, die allen Beteiligten am Herzen liegt, ist toll».
Die Niere ist ein Organ, das in unserem Körper wichtige Aufgaben übernimmt. So entfernt sie Giftstoffe und überschüssiges Wasser aus dem Körper. Die Nieren helfen, den Blutdruck zu regulieren, rote Blutkörperchen zu produzieren und die Knochen gesund zu halten.
Einer von 10 ist betroffen
Weltweit leidet einer von zehn Erwachsenen an einer chronischen Nierenerkrankung, Tendenz steigend. Der Schweregrad der Krankheit kann variieren, aber sie ist unheilbar und erfordert eine lebenslange Behandlung – zum Beispiel mittels Dialysen, umgangssprachlich auch «Blutwäsche» genannt. Diese Patienten müssen bis zu dreimal pro Woche für vier Stunden an ein Dialysegerät angeschlossen werden.