Es wurden als Grundlagen Energieverbrauchsanalysen durchgeführt, die bisherigen Massnahmen und das Energieförderprogramm überprüft und auf Basis von Workshops und Mitwirkungsverfahren die anzugehenden Massnahmen vorgeschlagen. Nach wie vor orientiert sich das Energiekonzept der Gemeinde Wattwil an der Vision der 2000-Watt-Gesellschaft. Damit soll im Wesentlichen der Energiebedarf bei gleichbleibendem Lebensstandard halbiert werden.
Neben der Mess- und Vergleichbarkeit werden darin auch Massnahmen formuliert. Im Wesentlichen lassen sich diese auf die drei Schwerpunktthemen «erneuerbare Stromproduktion», «erneuerbare Wärmeproduktion» sowie «Gebäudepark» zusammenfassen. In der Diskussion wurden auch noch Aspekte wie Mobilität, Ladestationen und verschiedene Antriebssysteme thematisiert sowie eine erste Beurteilung des laufenden Energieförderprogramms vorgenommen. Es wurde deutlich, dass die gewählten Förderobjekte (Holzfeuerungen, Anschluss Fernwärme, PV-Anlagen, Solarstrombatterien) nachgefragt werden. Das Programm scheint daher auf die «richtigen» Objekte ausgerichtet. Zukünftig sollten auch noch die Auswirkungen und Möglichkeiten im Bereich der Mobilität auf das Energiekonzept geprüft werden (E-Bikes, PKW mit Strom-/Wasserstoffantrieben oder synthetischen Treibstoffen).
Es braucht die Summe aller Massnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen.